Die Gebirgsketten des Alpsteins verlaufen mehr oder weniger parallel von Nordosten Richtung Südwesten. Eine Ausnahme ist der Lisengrat, er verläuft quer zu den Gebirgsketten und verbindet den Säntis mit dem Rotsteinpass. Wege führen viele auf den Grat in rund 2100 Metern Höhe: Wer von der Meglisalp oder dem Toggenburg auf den Säntis will, gelangt zwangsläufig auf den 1904/05 erstellten Grat. Wer’s etwas lockerer nehmen möchte, der startet vom Säntis aus und wandert dann hinunter ins Tal, so wie wir das kürzlich gemacht haben. Diese Variante ist zwar nicht sonderlich anstrengend, kann bei Ungeübten aber etwas in die Knie gehen, da man bis ins Tal doch rund 4 bis 5 Stunden hinunterwandert.

Der Lisengrat, oder auch Lysengrat geschrieben, ist stellenweise ziemlich ausgesetzt, Schwindelfreiheit und gute Schuhe sind daher Pflicht. Die meisten heiklen Stellen sind aber mit Drahtseilen gesichert.

Damit Ihr euch eine Vorstellung des Weges machen könnt, habe ich bei unserer letzten Tour meine GoPro umgeschnallt.

  • Karte: 1:25’000 Wanderkarte Appenzellerland
  • Wanderzeit: ca. 1 Sunde vom Säntis aus, ca. 1.5 Stunden ab dem Rotsteinpass
  • Schwierigkeit: T3
  • Einkehr/Unterkunft: Säntis, Alter Säntis, Rotsteinpass

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2 Kommentare zu „Vom Säntis über den Lisengrat zum Rotsteinpass

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