Zuletzt aktualisiert am 10. April 2020 |Der Aufstieg zum Spitzmeilen (2501 m) gehört zu den beliebtesten Touren in den Flumserbergen. Die letzten 80 Meter zum Gipfel müssen allerdings geklettert werden.

Ausgangspunkt der Tour ist die Bergstation Maschgenkamm (2019 m), die man von Unterterzen bequem mit der Gondelbahn erreicht. Ich empfehle die Bahn zu nehmen, da der Aufstieg zum Spitzmeilen relativ lang ist und man sonst kaum Zeit hat, die wunderbare Aussicht zu geniessen. Die letzte Talfahrt ist übrigens bereits um 17 Uhr, im Hochsommer um 18 Uhr.

Bereits am Maschgenkamm findet man Wegweiser zum Spitzmeilen bzw. zur Spitzmeilenhütte. Der Weg führt erst hinunter in einen Sattel nach Panüöl (1803 m), danach geht es weiter über die Alp Fursch (1792 m) und First (1985 m) – den Magerrain (mit 2554 m der höchste Gipfel der Flumserberge), Wissmeilen und Spitzmeilen immer vor Augen.

Kurz vor der Spitzmeilenhütte hat man die Wahl entweder über Wissmeilen (2483 m)  aufzusteigen, oder vorbei an der Hütte über einen langen Gratrücken zum Ostfuss des Spitzmeilen. Hier wird die Tour zu einer T3+. Auf den Gipfel gelangt man über eine gut markierte Rinne in der Ostwand. Die Kletterei bewegt sich zwischen dem 2. und 3. Grad. Die heiklen Stellen sind mit Ketten und/oder Seilen gesichert. Bei viel Verkehr im Aufstieg ist Helmtragen keine übertriebene Vorsicht, denn ab und zu löst sich schon mal ein Stein aus der Kalkwand.

Auf dem Gipfel selber ist es relativ eng, weshalb ich auch empfehle, die Mittagsrast entweder auf den Wissmeilen oder ans malerische Madseeli unterhalb des Gipfels zu verlegen. Frisch gestärkt geht es dann entweder via Wissmeilen oder Spitzmeilenhütte zurück zum Maschgenkamm.


  • Karte: Swisstopo: Blatt 237T
  • Gehzeit: Auf- und Abstieg je ca. 3,5 h
  • Einkehr/Unterkunft: Bergstation Maschgenkamm, Alp Panüöl, Spitzmeilenhütte

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