Dank der ergiebigen Schneefälle der vergangenen Wochen sind schon viele Skifahrer, Boarder, Freerider und Lang- und Schneeschuhläufer in den Alpen unterwegs. Leider kam es auch bereits zu mehreren Lawinenunglücken, bei denen es auch Tote gab. Gemäss dem Schweizerischen Alpen-Club SAC könnten 95 Prozent aller Lawinenunfälle vermieden werden, wenn die elementarsten Grundregeln zum Schutz vor Lawinen konsequent eingehalten würden. 

Gute Kenntnisse in Schnee- und Lawinenkunde sind die besten Voraussetzungen, um Lawinenunfälle zu vermeiden. Dazu gehört unter anderem eine seriöse Tourenvorbereitung, die Lektüre von Fachliteratur, der Besuch von Lawinenkursen und verantwortungsvolles Handeln vor Ort. Informationen zur aktuellen Lawinensituation und hilfreiche Merkblätter hat der SAC auf seiner Webseite bereitgestellt. 

Sollte man dennoch in eine Lawine geraten, können diverse Hilfsmittel wie LVS-Geräte, Recco-Reflektoren oder AvaLung-Systeme Leben retten. Denn nach einem Lawinenabgang bleiben den Rettern nur wenige Minuten Zeit, um die Verschütteten lebend zu bergen. Ab einer Dauer von 15 Minuten sinken die Überlebenschancen in einer Lawine massiv. Die meisten Opfer ersticken.

Um die Überlebenschancen der Opfer zu erhöhen, hat das Schweizer Unternehmen ROTAUF eine neue Lawinenboje auf den Markt gebracht, mit der Verschüttete schneller geortet werden können. Bei einem Lawinenabgang wirft man das Ortungsmodul der Boje von sich; dabei bläst sich der signalfarbene Schwimmkörper sekundenschnell auf und treibt gut sichtbar auf der Schneeoberfläche. Eine dünne Schnur führt die Retter schnell und direkt von der Lawinenboje zum Verschütteten.

Die ROTAUF Lawinenboje ist als ISPO BRANDNEW Finalist 2012 ausgezeichnet worden. ISPO BRANDNEW ist der weltweit grösste Jungunternehmer-Wettbewerb der Sportartikelindustrie.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

 

Kommentar verfassen