Zuletzt aktualisiert am 10. April 2020 |

Eine Kurztour mit herrlichem Ausblick auf den Morteratsch-Gletscher und die umliegenden Gipfel (T2/3)

Der Munt Pers (3207 m) gehört zu den Dreitausendern, die relativ einfach zu erreichen sind. Wegen der grossen Höhe sind aber entsprechende Ausrüstung und Kleidung notwendig. In dieser Höhe können auch im Hochsommer plötzlich Schneefall und eisige Kälte einsetzen. In diversen Wanderführern wird geschrieben, dass der Aufstieg auch gut mit Kindern zu machen sei. Diese Meinung teile ich nur bedingt. Der Weg ist stellenweise ziemlich ausgesetzt und mit Schnee bedeckt. Die Kinder sollten deshalb meines Erachtens nicht zu klein und nur mit erfahrenen Eltern unterwegs sein.

Ausgangspunkt der Kurztour ist die Bergstation Diavolezza mit dem gleichnamigen Restaurant. Der Einstieg befindet sich rechts neben der Terrasse des Restaurants. Von dort aus führt ein grösstenteils gut markierter und sichtbarer Weg hinauf zum Gipfel des Munt Pers (3207 m). Diesen erreicht man bei günstigen Verhältnissen in etwa 1.25 Stunden. Oben angekommen bietet sich ein herrliches Panorama mit Blick auf den Morteratsch-Gletscher, den Piz Bernina, den Piz Bianco und natürlich den bekannten Piz Palü.

Zurück ins Tal kommt man entweder mit der Diavolezza-Bahn oder zu Fuss auf dem Bergweg über Sass Queder und den Lej Diavolezza (2573 m). Natürlich kann man auch zu Fuss von der Talstation Diavolezza aufsteigen. Aber egal, wie man auf- oder absteigt, ein Besuch im Restaurant mit den quirligen Kellnern aus Italien und dem Puschlav sollte man sich nicht entgehen lassen. Ich empfehle die „Spaghetti Diavolezza“!


  • Einkehr/Unterkunft: Bergrestaurant Dievolezza
  • Gehzeit: Diavolezza Bergstation-Munt Pers-Diavolezza Bergstation ca. 1,5 Stunden; Diavolezza Bergstation-Munt Pers-Talstation Diavolezza ca. 4,5 Stunden; Aufstieg von der Talstation Diavolezza auf den Munt Pers ca. 5,5 Stunden
  • Karten: Swisstopo: 1:50’000 Julierpass (Blatt 268T)

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2 Kommentare zu „Von der Diavolezza auf den Munt Pers (3207 m)

  1. Läck, hats schon Schnee da oben? Wir waren ziemlich genau vor einem Jahr da – in Tischi und kurzen Hosen 😉 Also, zugegeben, es war eher Mitte September. Am nächsten Tag sind wir dann auf den Piz Palü. Das war auch sehr schön.

    Liebe Grüsse und noch viel Spass im Engadin.
    Gregor

    1. Ciao Gregor. Ja, war auch ziemlich kühl dort oben – aber trotzdem traumhaft! Vor zwei Wochen lag offenbar noch wesentlich mehr Schnee, hat man mir in Pontresina gesagt.

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